Der smarte Weg der Landwirtschaft für den Landwirt von morgen! Um was geht es hier überhaupt? Wir möchten dir als...

Hier erfährt du, was eigentlich ein Smart Home ist und wie es funktioniert. Danach sprechen wir kurz über die Themen Kommunikation zwischen Geräten und über die Spannungsversorgung. Zum Schluss will ich dir noch Informationen zur richtigen Systemauswahl geben und dir sagen, wo du ein Smart Home überall installieren kannst.
Bevor wir nun aber mit diesem Beitrag starten, möchte ich dich darüber informieren, dass ich diverse Links in diesem Beitrag mit einen * gekennzeichnet habe oder aber über Banner auf andere Webseiten verweise. Bei diesen gekennzeichneten Links* oder Bannern handelt es sich um sogenannte „Affiliate“ Links zu meinen Partnerseiten. Keine Sorge, das ist nichts schlimmes. Für jeden Kauf, der über diese Links „getrackt“ wird, bekomme ich eine kleine Provision. Diese Provision hilft mir dabei, diesen Blog für dich weiterhin kostenfrei zu betreiben. Für dich hat das keinerlei Auswirkungen.
Der Begriff Smart Home beschreibt ein Haus oder eine Wohnung die vollständig automatisiert wurde. Mit vollautomatisiert will ich sagen, dass ein Haus auf verschiedenste Einflüsse von Sensoren oder Nutzerinteraktionen reagieren und dazu entsprechende Aktionen ausführen kann. So könnten Beispielsweise alle Rollläden mit einen Tastendruck, beziehungsweise mit einer Aktion, geschlossen oder geöffnet werden. Natürlich musst du, um ein Smart Home zu haben, nicht dein komplettes Haus automatisieren. Du kannst dein Haus genau so smart machen, wie du es eben gerne hättest. Wir helfen dir gerne dabei!
Aktionen, welche umgesetzt werden können, würde ich grob in folgende Gruppen einteilen:
Im besten Fall kümmert sich das Smart Home um alles, was sowieso jeden Tag routinemäßig gemacht wird (z.B. Rollländen öffnen und wieder schließen). Darüber hinaus, kann es sich um all das kümmern, was sich automatisieren lässt und vom Bewohner gewünscht wird.
Ein Ziel von einem Smart Home könnte es sein, dass Energiemanagement zu verbessern. So könnte es sich Beispielsweise darum kümmern, dass der Geschirrspüler erst dann eingeschaltet wird, wenn genug Energie von der Photovoltaikanlage zur Verfügung steht und dir damit helfen, Strom zu sparen.
Eine Beispielaktion für dein zukünftiges Smart Home könnte folgendermaßen aussehen
Sobald du dein Zuhause verlässt und deine Haustüre absperrst, kontrolliert dein Smart Home automatisch für dich, ob alle Fenster geschlossen sind. Parallel dazu wird deine Innenraumüberwachung, welche du vielleicht über Bewegungsmelder realisiert hast, aktiviert.
Wenn in dieser Aktion nun etwas von der normalen Routine abweicht, weil zum Beispiel noch ein Fenster geöffnet ist, meldet sich dein Smart Home automatisch bei dir. Es wird dich dann darauf aufmerksam machen, dass noch Fenster geöffnet sind und deswegen die Innenraumüberwachung nicht aktiviert werden konnte.
Wenn aber alles in Ordnung ist, bekommst du von all dem nichts mit. Außer du hättest gerne eine Bestätigung davon.
Wenn das System ordnungsgemäß aktiviert wurde und es eine Bewegung im Innenraum feststellt, bekommst du eine Nachricht auf dein Handy und deine Alarmsirene geht los. Das Ganze ist dann so lange aktiv, solange du das System nicht deaktivierst.
Bevor wir zur Funktion kommen, sollten wir uns zuerst einmal ansehen, aus welchen Komponenten so ein Smart Home bestehen muss, damit es funktionieren kann.
In der Steuerzentrale ist nicht nur die Programmierung hinterlegt. Hier laufen auch alle Informationen, welche von den Smart Home Geräten (Aktoren) kommen oder erzeugt werden, zusammen.
Geräte beziehungsweise Aktoren sind jene Geräte welche Befehle, die von der Steuerzentrale übermittelt werden, ausführen. So ein Gerät könnte beispielsweise eine Schaltsteckdose sein, welche eine Stehlampe ein- und ausschalten kann.
Über Sensoren werden verschiedene Daten (z.B. Temperatur, Feuchtigkeit, Wasser,…) an die Steuerzentrale übermittelt. Ein Sensor könnte zum Beispiel auch ein Helligkeitssensor sein. Dieser Helligkeitssensor liefert den aktuellen Helligkeitswert, mit dem dann eine oder mehrere Aktionen ausgeführt werden können, an die Steuerzentrale.
Wie funktioniert das nun?
Die Aktoren und Sensoren kommunizieren mit der Steuerzentrale bidirektional. Das bedeutet, dass die Daten in beide Richtungen ausgetauscht werden können. Wenn du zum Beispiel deine Schaltsteckdose für deine Stehlampe einschaltest, wird nicht nur der Befehl von der Steuerzentrale an die Schaltsteckdose gesendet. Es wird zusätzlich auch von der Schaltsteckdose die Information an die Steuerzentrale zurückgesendet, dass die Schaltsteckdose nun eingeschaltet ist. Dass passiert aber nur dann, wenn diese auch wirklich eingeschaltet ist. Durch diese Art der Kommunikation ist es möglich den Status auch dann richtig abzufragen, wenn die Schaltsteckdose zum Beispiel einmal ab- und wieder angesteckt wurde.
Zusammengefasst heißt das, dass jede Änderung, egal ob auf der Steuerzentrale oder am Aktor, untereinander ausgetauscht wird und von dir, zu jederzeit, abgelesen werden kann.
In der Steuerzentrale wird die Logik des Smart Homes über entsprechende Programme (Aktionen) abgebildet. Das heißt ein Programm sagt der Steuerzentrale was zu erledigen ist, wenn ein Zustand oder ein Zeitpunkt beziehungsweise ein Sensorevent, eintritt. Die Steuerzentrale übermittelt dann wiederum die entsprechenden Befehle an die Geräte welche in diesem Programm angesprochen werden sollen.
Nehmen wir unsere Schaltsteckdose und unseren Helligkeitssensor als Beispiel um zu sehen wie das im Detail aussehen könnte:
In der Steuerzentrale ist ein Programm hinterlegt, welches immer dann die Schaltsteckdose einschaltet, wenn der Helligkeitswert beim Helligkeitssensor unter 50 fällt. Der Helligkeitssensor sendet in festgelegten Intervallen den gemessenen Helligkeitswert an die Steuerzentrale.
Sobald nun der Helligkeitssensor einen Wert unter 50 übermittelt, wird das Programm in der Steuerzentrale ausgelöst. Durch dieses Programm wird dann wiederum das Licht durch die Schaltsteckdose eingeschaltet.
Es gibt mehrere Möglichkeiten wie das System kommunizieren kann.
Wired bedeutet, dass alle Komponenten miteinander als Bussystem verkabelt werden. In diesem Fall gibt es keine Funkkommunikation und somit auch (fast) keine Übertragungsprobleme oder Kommunikationsstörungen zwischen der Steuerzentrale und den Geräten/Sensoren. Ein reines Wired System wird meist nur im Neubau realisierbar sein. Hier werden die Aktoren meistens zentral in einem Schaltschrank installiert und von dort aus hin zum steuernden Gerät (zum Beispiel Rollladenmotor) verkabelt.
Wie der Name bereits verrät, kommunizieren die Komponenten in diesem Fall über Funk. Hier kann es natürlich unter Umständen zu Übertragungs- beziehungsweise Kommunikationsproblemen zwischen Komponenten und der Steuerzentrale kommen.
Ein großer Vorteil von Funk liegt aber selbstverständlich bei der nicht benötigten Verkabelung zwischen Steuerzentrale und den Komponenten. In diesem Fall können die Komponenten dort installiert werden, wo diese benötigt werden. So kann zum Beispiel ein Auf- und Ab Schalter, für einen elektrischen Rollladenmotor, direkt der Aktor sein und wie in einer herkömmlichen Elektroinstallation verkabelt werden (ein Neutralleiter wird beim Einbauort des Aktors benötigt).
Übrigens, es gibt auch Komponenten (zum Beispiel Fensterkontakte) welche überhaupt nicht verkabelt werden müssen. Diese Komponenten sind batteriebetrieben und kommunizieren ebenfalls über Funk.
Hierbei handelt es sich um eine Kombination aus beiden Welten. Es werden sowohl Funk- als auch Wired Komponenten eingesetzt.
Bei der Umsetzung eines Smart Homes kommt es immer darauf an, welche Ausgangssituation man hat. Bei einem Neubau wäre meine Empfehlung, so viel wie möglich, über Wired zu lösen. In einem bestehenden Haus sieht die Sache dann etwas anders aus. In den meisten Fällen ist es unwirtschaftlich oder man hat schlichtweg nicht die Möglichkeit alles zu verkabeln.
Grundsätzlich kann ein Smart Home System überall und in jeden Zuhause eingesetzt werden. Und keine Sorgen, es ist nicht notwendig große Umbaumaßnahmen dafür durchzuführen. Du musst nicht, nur weil du dir smarte Technik nach Hause holst, auf einer Baustelle leben. 🙂
Wichtig wäre noch zu erwähnen das jedes System sein eigenes Funk- beziehungsweise Kommunikationsprotokoll hat. Aus diesem Grund kannst du Geräte und Steuerzentralen nicht herstellerübergreifend nutzen.
Grundsätzlich gibt es zwei unterschiedliche Arten von Komponenten. Zum einen gibt es Komponenten, welche mit Netzspannung versorgt werden, und zum anderen Komponenten, welche mit Hilfe einer Batterie versorgt werden. Es gibt auch Komponenten welche man sowohl batteriebetrieben als auch netzbetrieben kaufen kann. Hier muss man dann entscheiden welche Ausführung für die gewünschte Anwendung besser geeignet ist. In gewissen Situationen kann es ratsam sein, beides zusammen zu nutzen.
Ein elektrisches Türschloss kann man beispielweise verkabelt (eingebaut in die Haustüre) oder batteriebetrieben (Aufsatz auf bestehenden Schließzylinder) kaufen. Was in so einem Fall die bessere Wahl ist, sollte man sich vorab genau überlegen. Klar, ein Türschloss, welches immer funktionieren sollte, sollte auch möglichst an einer fixen Stromversorgung hängen, oder?
Kurz mal zum Nachdenken
Ein Türschloss, dass verkabelt ist, funktioniert nur solange, solange es Strom gibt. Ein batteriebetriebenes Türschloss hingegen funktioniert auch dann noch, wenn der Strom einmal ausfallen sollte. Wird aber die Batterie oder der Akku leer und reagiert man nicht auf die Vorwarnungen, steht man auch hier, über kurz oder lang, im Freien.
Optimal wäre für diese Anwendung also ein System, welches über Netzstrom betrieben wird und mit einer USV abgesichert ist. Vergiss dabei aber nicht, dass das Ganze nur solange funktioniert, solange du auch die Komponenten zur Kommunikation mit Strom versorgen kannst.
Das ist natürlich die Gretchenfrage und ich denke, mit der Antwort könnte man Bücher füllen. Wahrscheinlich hast du zu diesem Thema bereits unzählige Informationen erhalten oder hast dir bereits selbst eine Meinung dazu gebildet. Sei es nun, weil ein Bekannter ein System im Einsatz hat oder weil der bekannte Elektriker das andere System empfohlen hat.
Fakt ist aber, und so ehrlich sollte man an dieser Stelle auch sein, die „eierlegende Wollmilchsau“ gibt es bei diesem Thema aktuell nicht. Jedes System hat sowohl Vor- als auch Nachteile. Bei der Wahl des Systems kommt es auf deine persönlichen Erwartungen an.
Natürlich gibt es noch viele Punkte welche in deine Auswahl einfließen sollten. Wenn du dir aber die oben genannten Punkte vor Augen hältst, hast du schon einmal eine gute Basis für dein zukünftiges Smart Home. Bei Bedarf kannst du selbstverständlich auch immer noch uns anrufen.
Ein Smart Home kann an unterschiedlichen Orten installiert werden und ist keineswegs nur einen Haus oder einer Wohnung vorbehalten. Alles was du benötigst ist eine Strom- oder Batterieversorgung und einen Internetzzugang. So kann zum Beispiel auch dein Camper, dein Boot oder dein Ferienhaus smart werden und dir alle Vorteile bieten, die dir auch dein Zuhause bieten kann.
Es wäre doch toll zu wissen das auch bei deinem Zweitwohnsitz alles in Ordnung ist und die Heizung noch vor deiner Ankunft aktiviert werden könnte, oder?
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